Der Fürsorger, Teil 1

Originaltitel: Caretaker, Part I

Erstausstrahlung: 1995-01-16

Während das Verschwinden eines Maquis Raumschiffs in einer ungewöhnlichen Region des Alls, den sogenannten "Badlands" untersucht wird, wir die U.S.S. Voyager mit Kathryn Janeway (Kate Mulgrew) als Captain über 70.000 Lichtjahre von zuhause wegkatapultiert und erfährt so das gleiche Schicksal wie das Raumschiff, das man sucht.

In einem explosiven Zweiteiler erlebt der Zuschauer in der vierten Star Trek Serie das verzweifelte Elend der Voyager im fernen, unerforschten All des Delta Quadranten. Isoliert und verwundbar sind die Mannschaften der Maquis - wovon einige ehemalige Offiziere der Sternenflotte sind - und des Raumschiffs der Föderation gezwungen, für das gemeinsame Wohl zusammenarbeiten und einen Weg nach Hause zu finden. Diese zusammengeworfene Mannschaft bietet ein Festmahl für alle denkbaren Konflikte untereinander wie auch mit den außerirdischen Rassen, die im Delta Quadranten beheimatet sind, z.B. die Talaxianer (zur Hauptsache Neelix), die Ocampa (eine unterirdisch lebende Rasse, der Kes angehört) und die Kazon, die die unfruchtbare Oberfläche des Ocampa-Planeten besetzen und bald zu den tödlichsten Feinden der Voyager-Mannschaft gehören werden. Der vielversprechendste Neuankömmling allerdings ist aus der eigenen Reihe: ein holografischer Arzt, der keinen Namen hat, aber ziemlich eingebildet erscheint (brillant von Robert Picardo dargestellt). In einem der Höhepunkte von Star Trek erzählt der sterbende "Fürsorger" Janeway, dass sie beim Einsatz seiner Technologie, um nachHause zu kommen, die Ocampa den Kazon gegenüber verteidigungslos zurücklassen müsste. Der Captain zerstört die Station zwar widerwillig aber mit nobler Haltung; eine Entscheidung, die zwar ihre Integrität wie auch die Ocampa rettet, aber die Maquis und Sternenflotten-Besatzung 70.000 Lichtjahre von zuhause gestrandet lässt. Ursprünglich als 2-stündiger Pilotfilm gesendet, wurden danach zwei einstündige Sendungen.

 

Lesermeinungen:

Tom vergab 9 von 10 möglichen Punkten:
Der Pilotfilm ist eine der besten Voyager-Episoden. Leider wurde in den späteren Folgen selten diese Qualität erreicht. Die Charaktäre kommen (für einen Pilotfilm) sehr ausgearbeitet rüber, die Geschichte ist spannend, die Effekte erreichen fast Kinoniveau. Wenn man diesen Film sieht, bekommt man durchaus den Eindruck, dass aus der Serie sehr viel Potential steckt. Leider wurde vieles davon vergeudet.


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